Routiniers der Blasmusik
Ein Wochenende voller Musik, Gemeinschaft und Inspiration am Schliersee
Vom 10. bis 12. Oktober 2025 fand die diesjährige Ausgabe der beliebten MON-Initiative „Routiniers der Blasmusik“ am malerischen Schliersee statt.
Insgesamt 56 Musikerinnen und Musiker ab 55 Jahren nahmen an diesem besonderen Wochenende teil, das ganz im Zeichen von Musik, Begegnung und Lebensfreude stand.
Das Projekt bietet der Altersgruppe 55+ die Gelegenheit, in angenehmer Gesellschaft gemeinsam zu musizieren und unvergessliche Tage zu erleben.
Nach der ersten Probenphase am Freitagnachmittag im Proberaum des Heimatmuseums Schliersee stand am Abend ein Bunter Abend im Ratskeller Schliersee mit stimmungsvoller Musik der Huaba Oim Musi auf dem Programm.
Am Samstagvormittag leitete Dirigent Gottfried Veit die nächste intensive Probenphase. Nach dem gemeinsamen Mittagessen erwartete die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit einer Führung durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, einem Besuch der SLYRS Destillerie inklusive Verkostung sowie einem gemütlichen Abend in der „Genuss Verweilerei“.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des großen Abschlusskonzerts im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes.
Das feierliche Eröffnungsstück „Wiener Opernball Fanfare“ bildete im Bauerntheater Schliersee den Auftakt, bevor MON-Präsident Josef Niedermaier das Publikum begrüßte.
Er erinnerte an eines seiner Lieblingszitate:
„Musik ist die beste Friedensinitiative der Welt.“
Zugleich betonte er die Bedeutung musikalischer Bildung in jedem Lebensalter:
„Musikausbildung ist auch im fortgeschrittenen Alter von unschätzbarem Wert – sie hält jung, verbindet und hört niemals auf.“
Durch das Konzert führte Moderator Florian Reinthaler, der das Publikum mit kleinen Interviews und humorvollen Anekdoten begeisterte. So berichtete Gottfried Veit, er sehe sich als Musikvisionär und appellierte an die Zuhörerinnen und Zuhörer:
„Verliebt euch in die Musik – und leistet jeden Tag euren Beitrag dazu.“
Auch Wolfgang Mundel, der in diesem Jahr die Organisation vor Ort übernahm, wurde kurz auf der Bühne interviewt. Mit einem Schmunzeln erklärte er:
„Alle, die hier mitspielen, haben ein gewisses Alter erreicht – und alle teilen die gleiche Leidenschaft für die Blasmusik. Unter 55 darf man gar nicht mitmachen – die Qualität würde man sonst gar nicht hinbekommen!“
Mit langanhaltendem Applaus endete ein Konzert, das eindrucksvoll zeigte, wie viel Begeisterung und musikalische Leidenschaft in den „Routiniers der Blasmusik“ steckt.
Inspiriert, erfüllt und mit vielen neuen Eindrücken traten die Teilnehmenden die Heimreise an – ein rundum gelungenes Wochenende, das Musik, Gemeinschaft und Lebensfreude auf wunderbare Weise vereinte.